Praxis Licht-Blick.jetzt
Praxis Licht-Blick.jetzt

Fallbeispiele aus der Praxis

Hier folgen in Kürze erfolgreiche Beispiele aus meiner Praxis

mit dem Emotions- und BodyCode nach Bradley Nelson!

 

 

 Die Behandlung körperlicher Beschwerden mit EFT®

 

Hinweis: SUD  Subjective Units of Distress/Disturbance-Belastungsskala

                  von 0 (= keine Belastung) bis 10 (= maximale Belastung)

                                                            

1. Eine Frau kommt mit einem steifen Nacken zu mir

 

Sie kann ihre kürzlich angenommene Putzstelle nicht bedienen, weil ihre Bewegungsfreiheit durch die starken Schmerzen sehr eingeschränkt ist.

Wir beginnen mit:

  • Auch wenn ich diese starken, ziehenden Schmerzen (SUD 7-8) auf meiner linken Halsseite habe und meinen Kopf nicht drehen kann, liebe und akzeptiere ich mich so wie ich bin. Kurzform: Ich habe diese starken,……….

Zwischenentspannung

Weiter mit:

  • Auch wenn ich immer noch diese ziehenden Schmerzen (SUD 5) auf meiner linken Halsseite habe, die bis in meinen linken Arm strahlen und ich meinen Kopf nicht richtig bewegen kann, liebe und akzeptiere ich mich so wie ich bin. Kurzform: Ich habe immer noch diese ziehenden ……….
  • Auch wenn ich meinen Kopf immer noch nicht frei bewegen kann und etwas Schmerzen (SUD 2-3) an meiner linken Halsseite habe, wenn ich den Kopf von rechts nach links zurückdrehe, liebe und akzeptiere ich mich so wie ich bin. Kurzform: Ich kann meinen Kopf immer noch nicht frei bewegen……….

Beim Klopfdurchgang spüre ich plötzlich eine große Traurigkeit bei der Klientin und bemerke, dass sie sich versprochen hat. Nach Beendigung des Durchgangs frage ich sie, ob sie die Traurigkeit auch gespürt hat. Sie verneint. Ich frage sie, ob sie noch wüsste, was sie eben gesagt hätte. Sie lacht und sagt: „Ich leide immer noch, weil ich meinen Kopf noch nicht frei bewegen kann……….“

Ich frage sie , ob sie zur Zeit Grund hätte, sich zu bedauern bzw. leid zu tun. Sie nickt sofort und erzählt, dass im Moment so viel auf ihren Schultern lastet. Sie hätte mit ihren beiden kleinen Kindern und der Schule bzw. dem Kindergarten so viel zu tun und fühle sich mit der ganzen Arbeit völlig überlastet . Sie würde sich so gerne einmal ausruhen und mehr Zeit für sich haben. Ich frage sie, was sie daran hindert, ihrem Bedürfnis nachzugeben. Daraufhin meint sie, dass es ihr sehr schwer fällt zuzugeben, wenn sie nicht mehr kann oder auch ihren Mann um Hilfe zu bitten. Im Gespräch erarbeiten wir die Zusammenhänge zwischen ihrer belastenden Situation, in der sie sich gerade befindet, und der körperlichen Symptome. Sie hat gefühlt keine Bewegungsfreiheit, sich um ihre Bedürfnisse zu kümmern, traut sich nicht „Nein“ zu sagen (Kopf hin und her bewegen), fühlt sich völlig überlastet und nimmt dann noch eine Putzstelle an, die sie aber nicht antreten kann, weil ihre Schmerzen ihr den Grund liefern, „nicht zu können“, um sich so einer noch größeren Belastung zu entziehen.

Eine sehr schmerzhafte und leidvolle Art, gut für sich zu sorgen!

Ihre Nackenschmerzen waren nach dem Gespräch verschwunden.

Wir vereinbaren weitere Termine, um ihre Beziehung zu sich selbst positiv zu verändern und neue Möglichkeiten zu schaffen.

 

2. Mein eigener Fall

 

Mein Freund war am Sonntag nach Köln gefahren und wollte die Woche über dort bleiben, um aufzuarbeiten, was liegengeblieben war. Auch ich wollte die Zeit nutzen, um meinen vernachlässigten Haushalt wieder auf Vordermann zu bringen. Ich hatte für diese Woche keine Praxistermine gemacht und mir vorgenommen,  viel nachzuarbeiten und mich auch auf das EFT®-Seminar, das ich am Wochenende geben wollte, vorzubereiten. 

Am Dienstagabend stellte ich fest, dass ich bis zu diesem Zeitpunkt kaum etwas von dem mir Vorgenommenen geschafft hatte, da ständig außerplanmäßige Dinge passierten, die ich zu bewältigen hatte. Mit der inneren Feststellung, dass ich es wohl unmöglich schaffen würde, bis Freitagnachmittag mein Pensum zu erledigen, bin ich wohl abends eingeschlafen. Als ich am Mittwochmorgen aufwachte, tat mir mein rechtes Handgelenk aus unerklärlichen Gründen sehr weh und ich konnte die Hand nicht richtig bewegen und belasten. Ich konnte so gut wie nichts machen und fragte mich ständig „warum?“ Meinen beiden Kindern, die mir nahelegten, sofort damit zum Arzt zu gehen, sagte ich, dass ich sicher sei, die Ursache für meine Beschwerden zu finden, um sie dann mit EFT® zu beseitigen. 

Damit hatte ich mich erstmal weit aus dem Fenster gelehnt. Aber ich war überzeugt davon. Ich musste mir natürlich auch anhören, dass ich zu viel gemacht hätte und dass meine Beschwerden jetzt die Quittung dafür wären. Damit war ich aber nicht einverstanden. Ich fragte mich nur, warum ich mit meiner Hand nicht arbeiten konnte, obwohl ich es doch wollte. Weshalb sollte ich für etwas leiden, wofür ich mich selbst entschieden hatte? Meine Schmerzen wurden immer schlimmer, meine Wut darüber auch. Als ich dann meine Wut darüber, dass ich diese Schmerzen hatte und nichts tun konnte, beklopfte, ließen die Schmerzen kurz nach, aber nur kurz. Bis zum Abend war mein rechtes Handgelenk dick geschwollen, ganz rot und ich konnte meine Hand nicht mehr gerade machen. Sie sah völlig zusammengekrümmt aus. Meine Kinder mussten mir mein Abendbrot kleinschneiden. Mir war vor Schmerzen ganz schlecht und ich beschloss, ins Bett zu gehen. Um schlafen zu können nahm ich eine Schmerztablette. Nach einer schmerzvollen und unruhigen Nacht, begann der Donnerstag so, wie der Mittwoch endete und langsam begann ich mich mit dem Gedanken auseinander zu setzen, das EFT®-Seminar am Wochenende abzusagen. Meine „Klopfhand“ war völlig außer Gefecht gesetzt. Das war mir sehr unangenehm, da ich annahm, dass die Teilnehmer dann sehr enttäuscht von mir wären.

Am Donnerstagvormittag rief mich mein Freund an, um sich nach meinem Befinden zu erkundigen. Ich war inzwischen völlig verzweifelt über meine „Lahmlegung“. Er bot mir an, sofort zu kommen, um mich zu entlasten und mir „zur Hand zu gehen“. Er hatte bereits alles organisiert, um nach Bremen fahren zu können. Ich wollte eigentlich nicht, dass er mich in so einem verzweifelten  Zustand sah und beklagte, dass ich mit meinem Haushalt leider nicht wie geplant vorangekommen sei und sagte, dass er bestimmt ziemlich enttäuscht von mir sein würde, wenn es bei mir immer noch so „aussah“. Das wollte ich eigentlich gar nicht sagen, aber nun war es raus. Schon als ich mich selbst so von Enttäuschung reden hörte, wurde mir schlagartig bewusst, dass ich denselben Gedanken schon im Zusammenhang mit dem EFT®-Seminar hatte und dass ich Angst davor hatte, andere könnten von mir enttäuscht sein.

Mein Freund reagierte ganz anders als ich es erwartet hatte, denn er sagte, dass es doch ganz egal wäre, wie es bei mir aussähe, er hätte mich doch in jedem Fall lieb und würde heute noch kommen, um mich zu unterstützen. Das war eine neue Erfahrung für mich, die ich da machte, und in dem Moment merkte ich, dass sich meine Hand etwas entspannte. Ich konnte auch erkennen, dass ich Angst vor der Verachtung hatte, die ich jahrelang kennen gelernt hatte und damit in Verbindung brachte, dass andere von meinen Leistungen enttäuscht waren.

Auch als Kind hatte ich bei meiner Mutter erlebt, wie sehr sie unter der Frage litt, was sie eigentlich den ganzen Tag gemacht hätte. Sie war immer dabei, sich zu rechtfertigen, um dann doch lieblos und abwertend behandelt zu werden, wenn sie die Erwartungen der Anderen nicht erfüllt hatte. Es gab oft Streit und böse Auseinandersetzungen. Und ich hatte schlichtweg Angst, für meinen Freund nicht liebenswert zu sein, wenn ich meinen Haushalt nicht im Griff hatte und meine Zeit nicht sinnvoll nutzte. Nach dem Telefonat legte ich dann mit EFT® los:

  • Auch wenn ich große Angst (SUD 8) habe, dass K. von mir enttäuscht ist und mich verachtet, weil ich es nicht geschafft habe, meinen Haushalt in Ordnung zu bringen, liebe und akzeptiere ich mich so wie ich bin.                  Kurzform: Meine große Angst, dass …………

Ich beklopfte meine beiden Körperseiten damit.

Danach weiter mit:

  • Auch wenn ich Angst (SUD 6) habe, für K. nicht liebenswert zu sein, wenn ich meinen Haushalt nicht in Ordnung habe und es dreckig bei mir ist, liebe und akzeptiere ich mich so wie ich bin. Kurzform: Meine Angst, für K. nicht liebenswert zu sein, wenn..........     

Danach war ich richtig erleichtert und es ging mir gut. Man konnte förmlich zusehen, wie sich mein Handgelenk entspannte und die Schwellung rasant zurück ging. Als K. am Donnerstagabend in Bremen ankam, waren nur noch eine leichte Rötung und Schwellung zu sehen und ich war so gut wie ohne Schmerzen. Am Freitag war ich völlig beschwerdefrei; so als wenn nie etwas gewesen wäre.

Beim EFT®-Seminar am Samstag hatte ich ein tolles Beispiel für die Wirksamkeit von EFT® in Verbindung mit der Liebe zu sich selbst.

 

3. Behandlung eines Patienten über einen längeren Zeitraum

 

Bei einem Seminar kam ich mit einem Mann ins Gespräch, der mir erzählte, dass er seit ungefähr einem halben Jahr seinen rechten Arm nur noch unter großen Schmerzen bewegen konnte und ihn aber vor allem nicht mehr hochheben konnte. Als Rechtshänder, der immer viel körperlich gearbeitet hatte, war er dadurch sehr gehandicapt. Auch nachts wachte er oft vor Schmerzen auf. Sein Arzt verschrieb ihm Medikamente gegen rheumatische Beschwerden und Schmerzen und genehmigte ihm, nach langer Einforderung (mit dem Kommentar: Das bringt nichts) mehrere Termine beim Physiotherapeuten/Chiropraktiker. Wir vereinbarten einen Praxistermin. 

Der Patient versicherte mir, dass er zu allem bereit sei, Hauptsache er könne seinen Arm wieder schmerzfrei bewegen.

 

Wir beginnen damit, den Schmerz und die Stelle/Region genau zu benennen und starten den ersten Klopfdurchgang:

  • Auch wenn ich diese starken, reißenden Bewegungsschmerzen   (SUD 9) in meinem rechten Arm und in meiner rechten Schulter  habe und meinen Arm nicht hochkriege, liebe ich mich so wie ich bin. Kurzform: Diese starken, reißenden Bewegungsschmerzen in ……….

Akzeptieren wollte er seine „Behinderung“ erstmal nicht.

Nach dem Klopfvorgang war der Schmerz etwas weniger geworden, aber er konnte seinen Arm nicht besser hochheben.

Wir machten noch weitere Klopfdurchgänge mit der Symptomatik, aber es änderte sich nicht viel.

Auf meine Frage hin, was sich denn durch seine Beschwerden geändert hätte, meinte er, dass er körperlich kaum noch in der Lage wäre, irgendwelche Reparaturarbeiten und dergleichen auszuführen und dass er sich mit seinem Arm auch nicht mehr abstützen könne. Einmal wegen der Schmerzen und er hätte auch das Gefühl, keine Macht mehr über seinen Arm zu haben. Er selbst brachte seine Beschwerden damit in Verbindung, dass er sich wohl körperlich übernommen hätte, weil er neben seiner beruflichen Selbstständigkeit auch noch sein Haus in viel Eigenleistung gebaut hatte und sich bis zu ihrem Tod um seine schwer an Krebs erkrankte Frau kümmerte. Er meinte, dass er sich völlig verausgabt hätte und jetzt wohl Ruhe bräuchte, was ihm sein Körper bestimmt durch die Symptomatik mitteilen wolle. Auf die Frage hin, wann diese Schmerzen im Arm denn begannen, erzählte er, dass es erste Anzeichen vor 3 Jahren gab, als sich abzeichnete, dass seine Frau so krank sei. Er bemerkte eine Beeinträchtigung  seines Armes bei handwerklichen Arbeiten am Haus.

Mein Klient hatte bis zuletzt fest geglaubt, dass seine Frau ihre Krebserkrankung überwinden würde.

Im Gespräch erkenne ich, dass es sich um ein komplexes Thema handelte.

In den folgenden Monaten bearbeiteten wir mit EFT® viele Aspekte, die in diesem Zusammenhang gesehen und losgelassen wollten.

Hier einige Beispiele:

  • Schuldgefühle, weil er sich mit seiner Frau vor deren Tod nicht mehr aussprechen konnte, da beide geglaubt hatten, dass sie die Krankheit überwunden hatte, sie aber dann plötzlich ins Koma fiel.
  • Vorwürfe sich selbst gegenüber, dass er sich hätte mehr Zeit für sie nehmen müssen und sich nicht gut genug um sie gekümmert hat.
  • Schlechtes Gewissen, weil er sich oftmals nicht so durchgesetzt hatte, wie es vielleicht nötig gewesen wäre.

Er selbst hatte eine Ausbildung in energetischer Heilarbeit, die seine Frau jedoch ablehnte.

  • Wut auf sich selbst, weil er versagt hat.
  • Angst, dass er einen Beitrag zur Krankheit geleistet  hat, indem er nicht dafür sorgte, dass seine Frau glücklich ist.
  • Und viele andere Themen, die sich um machen, unterlassen, Macht und Ohnmacht drehten.

Immer wieder fragte ich ihn bei unseren Sitzungen, wie es ihm in all den vergangenen schweren Jahren mit seiner Frau ging. Er war aber noch nicht so recht bereit, sich darauf einzulassen. Es bereitete ihm Probleme, eigene Gefühle wahrzunehmen. Auch ließ er sich nicht oder nur schwer auf Gedanken von Wut oder Enttäuschung ein. Sein Interesse galt mehr dem Wohlergehen anderer als seinem eigenen. Auch daran arbeiteten wir.

Die Schmerzen in seinem Arm hatten nachgelassen.

Er hatte inzwischen selbst EFT® gelernt und beklopfte sich während den Behandlungen beim Chiropraktiker, der jedes Mal ganz begeistert und fasziniert war, wie die Anspannung dabei aus dem Arm- und Schulterbereich ging. Aber eben nicht dauerhaft.

Inzwischen waren mehrere Monate vergangen und er selbst war genervt, dass er immer wieder plötzlich, ohne erkennbare Zusammenhänge, heftige Schmerzen in seinem Arm hatte und dieser wieder völlig blockiert war.

Aber irgendwann war es dann soweit. Es zeigte sich die Wut.

Er war deutlich wütend, dass er keine Kontrolle über sein Unterbewusstsein hatte und dieses mit seinem Arm machte, was es wollte, wie er sich ausdrückte, ohne dass er es hätte mit seinem Willen beeinflussen können.

Wir klopften:

  • Auch wenn ich ziemlich wütend (SUD 8) bin, weil ich keine Macht über mein Unterbewusstsein habe und das mit meinem Arm macht, was es will, liebe und akzeptiere ich mich so wie ich bin. Kurzform: Meine große Wut, weil ich keine Macht über ……….

Ich fragte ihn, ob er sich bei der Erkrankung seiner Frau auch so machtlos gefühlt hatte, zumal sie seine alternativen Bemühungen abgelehnt hatte.

Er bejahte das. Ich fragte ihn auch, ob er denn wütend auf sie war, weil sie nicht mit dem Rauchen aufgehört hatte und er deshalb enttäuscht von ihr gewesen wäre. Er bejahte. Er scheute sich jedoch, das Thema zu bearbeiten bzw. zu beklopfen. Er war ein sehr spiritueller Mensch und wollte seine Frau nicht belasten oder ihr im Nachhinein Schuldgefühle machen.

Ich konnte ihn davon überzeugen, dass seine Frau sicher nicht wollte, dass er litt, was er bestätigte.

Wir beklopften:

  • Auch wenn ich Angst habe, meine Frau zu belasten, wenn ich wütend auf sie bin und enttäuscht von ihr, weil sie nichts für ihre Gesundheit getan hat, liebe und akzeptiere ich mich so wie ich bin.
  • Auch wenn ich ein schlechtes Gewissen habe, weil ich wütend und enttäuscht bin, dass meine Frau ……….
  • PUs: z. B. Auch wenn es Nachteile für meine Frau hat, wenn ich mein schlechtes Gewissen darüber, dass ich wütend und enttäuscht bin, dass sie ……….., überwinde, liebe und akzeptiere ich mich so……
  • Auch wenn ich stinksauer bin, weil ich mich so angestrengt habe, um meine Frau zu retten und es am Ende nichts gebracht hat und ich völlig machtlos war,  weil sie nicht mitgemacht hat, liebe und akzeptiere ich mich so wie ich bin.
  • Auch wenn ich enttäuscht bin, weil ich mich so angestrengt und verausgabt habe, um meine Frau zu retten und sie doch verloren habe, liebe und akzeptiere ich mich so wie ich bin.

Danach hatten wir es geschafft!

Der Arm war ab da schmerz- und beschwerdefrei.

 

____________________________________________________________

 

Bei Erkrankungen geht es immer darum, dass ich mir selbst unbewusst nicht die bedingungslose Liebe zukommen lasse, die mir zusteht. Ich erlaube mir nicht, so zu sein, wie ich bin, genau in dem Moment, wo ich so bin, wie ich bin. Im Grunde eine Absurdität, die wir alle mehr oder weniger praktizierren. Ich schäme mich meiner Gefühle und Gedanken oder fühle mich schuldig, weil ich gelernt habe bzw. glaube, dass ich so, wie ich bin, nicht liebenswert bin. Ich beurteile meine Gefühle und meine Bedürfnisse als gut oder schlecht  und sage innerlich „darf sein“ oder „darf nicht sein“. Dadurch verleugne ich Anteile in mir, die zu mir als Ganzes gehören. Ich entwickle selbst-ablehnende Verhaltensmuster, derer ich mir aber nicht mehr bewusst bin, weil sie u. U. schon so alt sind.

Mein Körper bringt nur das, was in mir ist, zu einem äußerlichen Ausdruck, damit ich es erkennen kann. Er versucht, mir damit zu helfen.

Die unbewusste Selbstablehnung, die bis zum Selbsthass gehen kann, und unter der ich dann leide, erzeugt im Außen auch Leid. Unsere ungeliebten Anteile sind weder gut noch schlecht, richtig oder falsch. Sie sind  einfach. Die Liebe bewertet nicht, sie lässt alles so sein, wie es ist. Indem ich „negativen“ (und für andere vielleicht unbequemen) Gefühlen erlaube, da zu sein und bereit bin, sie zu fühlen und zuzulassen, können sie auch wieder gehen. Was ich aber ablehne, muss bleiben und zeigt sich auf leidvolle Art und Weise. Mit der bedingungslosen Liebe zu mir selbst, darf sich alles zum Guten verändern. Allein die Liebe heilt. 

>>

Druckversion | Sitemap
© Praxis Licht-Blick.jetzt